Willkommen zur JaNi´s kleinen Kräuterwanderung,
Heute werden wir uns mit verschiedenen Kräutern und ihren Anwendungen in der Volksmedizin beschäftigen. Die Volksmedizin bezieht sich auf traditionelle Heilmethoden, die von der Bevölkerung einer bestimmten Region oder Kultur über Generationen hinweg praktiziert werden. Diese Methoden beruhen oft auf dem Wissen und den Erfahrungen, die im Laufe der Zeit gesammelt wurden, und verwenden natürliche Heilmittel wie Pflanzen, Kräuter, Mineralien und bestimmte Rituale zur Behandlung von Krankheiten und zur Förderung der Gesundheit. Die Volksmedizin kann auch spirituelle oder energetische Elemente beinhalten und wird oft als alternative oder ergänzende Medizin zu modernen medizinischen Ansätzen betrachtet.
Lasst uns starten mit dem Stiefmütterchenkraut. So könnt Ihr in den vollen Genuss kommen, auch wenn aufgrund der Entfernung Euch die echten Kräuterwanderung zu weit weg ist.
Das Stiefmütterchen gehört zur Familie der Veilchengewächse und wird in der traditionellen Volksmedizin, für seine entzündungshemmende Wirkung eingesetzt. Es kann äußerlich angewendet werden, beispielsweise als Umschlag bei Hautirritationen oder Insektenstichen. In der Volksmedizin wird es auch zur Unterstützung der Ausleitung von Schadstoffen genutzt. Innerlich wurde es im frühen Mittelalter zur Linderung von Erkältungssymptomen eingesetzt.
Der nächste Kandidat ist das Ysopkraut, auch bekannt als Hyssop. Ysop ist ein aromatisches Kraut, das schon seit der Antike in verschiedenen Kulturen verwendet wird. Es wird oft zur Verdauungsförderung und zur Unterstützung der Atemwege eingesetzt. Ysop kann auch als Tee zubereitet werden, und soll so die Konzentration verbessern und das Immunsystem stärken. Diese Pflanze ist in Klostergärten und Österreich sehr weit verbreitet und wird sehr oft und gern genutzt.
Fenchelfrüchte süß, sind wohl vielen als Gewürz in der Küche bekannt. Er wächst in feuchten Wiesen, auf Brachland und an Waldrändern überall in Deutschland. Fencheltee kann bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Magenkrämpfen helfen. Außerdem wird er gern benutzt, um beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt zu wirken. In der Naturheilkunde wird er auch zur Unterstützung der Milchproduktion bei stillenden Müttern eingesetzt.
Über die Schönheit der Rosenblütenblätter müssen wir wohl nicht viel sagen. Neben ihrer ästhetischen Wirkung sollenRosenblüten auch eine heilsame Wirkung auf den Körper und Geist haben. Sie sollen beruhigend und entspannend wirken, sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet.
Kommen wir nun zur Pfefferminze, deren erfrischender Duft sicher vielen vertraut ist. Pfefferminzblätter wurden wohl bei Großmutter zuerst aus dem Regal gezogen, für die Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden. Ihnen wird nachgesagt Krämpfe zu lindern und bei Verdauungsproblemen wie Übelkeit und Blähungen zu helfen. Darüber gibt es mittlerweile so viele Studien, das sie auf diesem Gebiet in der Volksheilkunde auf Platz 1 steht. Pfefferminztee ist zudem eine wunderbare Möglichkeit, um den Körper zu entspannen und eine Pflanze die kalt und warm schmeckt.
Eine kleine hübsche Pflanze. Das Quendelkraut, auch bekannt als Wilder Thymian. Quendel wirkt ähnlich wie Thymian und wird für seine antimikrobielle Wirkung auf die Atemwege geschätzt. Er kann bei Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen helfen. Da sie Jamies Lieblingspflanze war, ist natürlich klar, das sie in meine Kräuterwanderung gehört und ich viel über dieses kleine Ding erzählen könnte.
Zum Schluss gibt es gibt eine Verbindung zwischen der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM) und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Beide Systeme basieren auf ähnlichen Prinzipien, wie der Vorstellung eines energetischen Gleichgewichts im Körper, der Behandlung der Ursache von Krankheiten und nicht nur der Symptome, und der Verwendung von pflanzlichen Arzneimitteln und anderen natürlichen Methoden.
Obwohl es einige Unterschiede zwischen TEM und TCM gibt, haben sie viele Gemeinsamkeiten und können einander ergänzen. Mit dem Lemongras, das auch Zitronengras genannt wird möchte ich die Verbindung herstellen. Es hat einen erfrischenden Zitrusduft und wird oft in der Aromatherapie verwendet. Lemongras wird in Europa und auch im der chinesischen Volkskunde, für seine beruhigende Wirkung bei Unruhe, Angst oder Schlafstörungen genutzt. Darüber hinaus wird Lemongras auch gerne zum Würzen von Speisen verwendet, besonders in der asiatischen Küche.
Mit JaNi´s kleiner Kräuterwanderung, kann man diese Kloster-Kräuter überall genießen. Viel Spaß beim Entdecken der wunderbaren Welt der Kräuter! Kannst Du sie alle erschmecken?
Zutaten : Stiefmütterchenkraut, Lemongras,Ysopkraut, Fenchelfrüchte süß, Rosenblütenblätter, Pfefferminzblätter, Quendelkraut
Zubereitung : 1-2 TL pro Tasse mit 100° C sprudelnd kochendem Wasser übergießen und 5-8 Minuten ziehen lassen. Nur so bekommst Du ein sicheres Lebensmittel.
Zutaten : Stiefmütterchenkraut, Lemongras,Ysopkraut, Fenchelfrüchte süß, Rosenblütenblätter, Pfefferminzblätter, Quendelkraut
Zubereitung : 1-2 TL pro Tasse mit 100° C sprudelnd kochendem Wasser übergießen und 5-8 Minuten ziehen lassen. Nur so bekommst Du ein sicheres Lebensmittel.
Geschmack :Krautig mild mit leicher Pfefferminznote
Inhalt : 90 Gramm