Die Rauhnächte sind eine Zeit des Jahresübergangs, die zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 6. Januar stattfindet. In vielen Kulturen und Bräuchen, insbesondere im deutschsprachigen Raum, gelten diese zwölf Nächte als besonders magisch und mystisch.
Der Begriff "Rauhnacht" leitet sich von "Rauch" ab und bezieht sich auf das Brauchtum, in der Zeit zwischen den Jahren Räucherungen durchzuführen, um Geister und böse Einflüsse zu vertreiben. In einigen Traditionen werden auch andere Reinigungsrituale vollzogen, wie zum Beispiel das Räuchern mit Kräutern oder das Abbrennen von Räucherkohle.
Die Rauhnächte werden als eine Zeit der Einkehr, des Rückblicks und des Ausblicks betrachtet. Sie bieten die Möglichkeit, das vergangene Jahr zu reflektieren, sich von alten Lasten zu befreien und sich auf neue Ziele und Wünsche für das kommende Jahr zu konzentrieren.
Besonders in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar wird oft angenommen, dass Wünsche für das neue Jahr in Erfüllung gehen können. Ein verbreiteter Brauch ist es, in dieser Nacht eine Liste mit Wünschen für das kommende Jahr zu schreiben und diese dann zu verbrennen oder zu begraben. Es wird angenommen, dass die erhofften Veränderungen durch das Verbrennen oder Begraben symbolisch in die Realität überführt werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Ursprünge und Bedeutungen der Rauhnächte von Region zu Region unterschiedlich sein können. Die Traditionen und Bräuche variieren und wurden oft im Laufe der Zeit von verschiedenen Kulturen beeinflusst.
Die Bedeutung der einzelnen Kräuter während der Rauhnacht Räucherung kann je nach Tradition, Überlieferung und persönlicher Vorliebe unterschiedlich sein. Allerdings gibt es einige allgemeine Bedeutungen und Eigenschaften, die den genannten Kräutern zugeschrieben werden können:
Zutaten :Wacholderbeeren, Weihrauchmischung ( Olibanum Boswellia ,Myrrhe, Styrax ), Salbei,Fenchel, Lindenblütenblätter, Baldrianwurzel, Heideblüten, Beifußkraut
Inhalt : 20 Gramm