Diese Pflanze verfolgt Dich schon dein ganzes Leben lang. Doch erst wenn Du genau hin siehst, wirst Du sie sehen. An jedem Wegesrand, Spielplatz oder auf der Wiese. Dort findest Du den Spitzwegerich. Wenn Du mal auf einen drauf getreten bist, wird er es Dir nicht übel nehmen. Er richtet sich wieder auf und wächst unbeschwert weiter. Das allein spricht doch schon für seine Kraft. In Survivaltrainings - Kursen ist er ein Star. Prellungen, leichte Verbrennungen und eine gelaufene Blase. Der Saft des Wegerich wird Dir dort sofort angeboten. Echte Survival Profis schwören auch auf seine Wirkung bei Schlangenbissen und Skorpionstichen, aber so weit wollen wir es heute gar nicht kommen lassen. Wolfgang Schröder beschrieb ihn als Meister der Lunge und genau da ist er auch Zuhause. In der Volksmedizin ist er die Nummer 1 bei diesen Erkrankungen.
Bekannte Anwendungsgebiete in der Volksmedizin:
- akuter und chronischer Husten
- Katarrhen der Atemwege
- Reizhusten
- Asthma
- Bronchitits
- trockene Schleimhäute
- Raucherhusten
- Bettnässen
- Blutergüssen
Zutaten : Spitzwegerichkraut geschnitten Plantaginis lanc. Hb. conc.
Zubereitung : 2-3 TL Spitzwegerichkraut mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und min. 10 Minuten bedeckt ziehen lassen, nur so bekommst Du ein sicheres Lebensmittel.
Geschmack : krautig
Inhalt : 60 Gramm
Spitzwegerichsirup: Dieses Rezept ist in der Kräuterkunde sehr beliebt und auch einfach nach zu machen.
1 Beutel Spitzwegerich-tee von JaNi, eine ½ Tasse Wasser mit 250g Rohrzucker und 250g Honig bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eindickt. Danach alles in saubere Schraubgläser geben und im Kühlschrank aufbewahren. Tägl. morgens und Abends 1 Löffel einnehmen.