♥ Traditionelle Kräuter ♥
Ringelblume - Calendula officinalis
Ihre Blüten sehen aus wie kleine Sonnen und zaubern diese Sonne als Lächeln ins Gemüt. Da lösen sich auch Sorgen auf und eine innere Ruhe stellt sich ein. Doch Ringelblumen sind nicht nur hübsch anzuschauen, als Tee entfalten sich die bedeutsamen Flavonoide nicht nur im leicht bitteren Geschmack, sondern auch in der wunderschönen Tee Farbe. Die alten Überlieferungen sagen Ringelblumentee erfolgversprechende Wirkungen bei Verdauungsbeschwerden, Magenproblemen, Übersäuerung, Sodbrennen, Übelkeit und eine entgiftende Wirkung nach. Wer diesen bitteren Geschmack nicht besonders mag, dem empfiehlt sich die „blonde“ Tee Rezeptur, die weiter unten aufgeführt ist. Die Ringelblume ist vielen als Creme für das Baby bekannt . Bei Wunden und der Wundheilung steht sie an erster Stelle. Auch Mediziner raten vor Bestrahlungen zur Calendula. Die Kraft der Pflanze liegt dabei in der Blüte. Ihr werden viren- und pilztötende (viruzid und fungizid) Eigenschaften nachgesagt. Weiter wirkt die Ringelblume gegen Mikroorganismen (antimikrobiell) und kann das Immunsystem stimulieren.
Die Salben Zubereitung schafft eine gute Basis um sich mit Kräutern auseinander zu setzen. Der Vorteil beim eigenständigen Salben herstellen ist, dass dabei auf Konservierungsstoffe verzichtet werden kann, man kennt den Inhalt genau und kann mit etwas Übung die Salben auf Bedürfnisse anpassen z.b. durch Zugabe ätherischer Öle bei Erkältung. Die Ringelblume eignet sich da am besten den die Heilpflanze aus dem Jahre 2009 gilt auf diesem Gebiet als unangefochten, dank Ihrer abschwellend, adstringierend, antibakteriell, krampflösend und entzündungshemmenden Wirkung.
Bekannte Anwendungsgebiete:
- Blutergüsse,
- Brandverletzungen
- leichte Depressionen / Sorgen
- Ekzeme,
- Furunkel,
- Gürtelrose,
- Gesprungene Lippen,
- Krampfadern,
- Magen- und Darmstörungen,
- Magengeschwür,
- Menstruationsbeschwerden
- Quetschungen / Zerrungen
- Schlecht heilende Wunden / Wundliegen,
- Schnittwunden,
- Schwindel,
- Sonnenbrand,
- Unreine Haut /Pickel / Akne
- Wunde Babypopos / Windeldermatitis
- Wunde Brustwarzen / Still-Beschwerden
- Übelkeit / Unwohlsein
Zutaten: ganze Ringelblumenblüten
Geschmack: mild leicht würzig
Anwendungsmöglichkeiten: Aus den Blüten lassen sich eine Reihe von Salben, Cremes, Tinkturen, Bäder und Co. herstellen. Hier mal die gängigsten. Als Tee bei Menstruationsbeschwerden, Wickel bei Wundschmerzen auch an der Brust in der Stillzeit geeignet. Als Salbe bei diversen Wunden, Hautbeschwerden und sehr trockener Haut, Tinkturen bei Ekzemen.
Ringelblumentee: 1 -2 TL mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Je länger Ringelblumentee zieht um so bitterer wird er.
Der „blonde“ Tee: Um die sanfte Wirkung der Pflanzen zu erfahren, bereite den Tee relativ dünn zu. 2 TL für eine ganze Kanne genügen. Lasse den Ringelblumentee 5 Minuten ziehen. Wichtig dabei ist, das er Dir schmeckt.
ein altes Rezept aus der Klostermedizin:
Salben – Grundrezept: Je 2 EL Fett wird mit 1 EL Ringelblumenblüte ( zerkleinert) hinzugefügt. Das Fett in einem Topf erhitzen, bis es schmilzt. Die Pflanze hineingeben. Aber nicht zu heiß werden lassen. Die Mischung über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag nochmals langsam erhitzen. Wenn das Fett geschmolzen ist, die Masse abseihen und in dunkle Schraubgläser füllen. Nun alles „ausschwitzen“ lassen und erst dann verschließen. Datum auf das Glas schreiben und so ist diese Salbe im Kühlschrank ungeöffnet 1-2 Jahre haltbar. Wer kein Fett mag kann auch alternativ Vaseline benutzen.
Nebenwirkung: keine bekannt – jedoch ist bei Allergien gegen Korbblütler Vorsicht geboten.
Inhalt: 50 Gramm
♥ dies ist ein Rezept aus einer alten Überlieferung der Volksheilkunde und stellt kein Heilversprechen dar! Diese Mischung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung! Die beschriebenen Pflanzen werden aus dem Nutzen in der Volksmedizin aufgeführt. Dies sind kein Heilversprechen, keine ärztlichen Aussagen oder Diagnosen.