♥ Traditionelle Kräuter ♥
Mädesüßkraut - Filipendula ulmaria
Seinen Namen verdankt es dem Umstand, dass man es zum Süßen von Met verwendete. Eine Pflanze die doch recht unbekannt ist und doch Pate von einem sehr Berühmten Pharma Produkt. Um 1867 wurde erstmals in einem Labor aus der Pflanze Acetylsalicylsäure isoliert. Sie diente später der Entwicklung von Aspirin. Was die Heilpflanzen Experten aber immer wieder betonen ist der Vorteil dieser Pflanze. Im Gegensatz zu Aspirin, das in hoher Dosis Magengeschwüre verursachen kann, greifen Salicylate die Schleimhäute des Verdauungstraktes nicht an. DIeser schmackhafte Wintertee sorgt für ein wohliges Gefühl. Daher lässt wohl schlussfolgern, dass Kräuterkenner Ihn gern als Schwitzkur für sich nutzen.
Bei einer super fiesen Erkältung: In Kombination mit Holunder und Linde wird er als Geheimwaffe in der Volksmedizin verehrt.
Bekannte Anwendungsgebiete:
- Gicht
- Rheuma
- Arteriosklerose
- Erkältung
- echte Grippe /grippaler Infekt
- Hexenschuss
- Ischias
- Reizdarm
- Kopfschmerzen
- Schwitzkur
- harntreibend
Zutaten: Mädesüßkraut geschnitten
Zubereitung: 2 Tl mit 250 ml nicht mehr kochendem Wasser übergießen. 12 Minuten ziehen lassen.
Bei einer Erkältung kann dieser Tee auch mit Thymian oder Lindenblüten gemischt werden. Auch lässt sich aus dem Kraut sehr gut eine Tinktur herstellen, die bei schmerzenden Gelenken zum Einsatz kommt. Ein besonderer Geheimtipp ist dieses Kraut in Frankreich. In der Küche wird es als Gewürz am Ende den Kochvorgangs dazu gegeben, da es einen aromatischen Duft verströmt und ein Völlegefühl vorbeugen soll.
Nebenwirkung: bei Unverträglichkeit von Salicylsäure darf Mädesüß nicht benutzt werden. Asthmatiker und Schwangere sollten auf den Genuss von Mädesüß verzichten.
Inhalt: 50 Gramm
♥ dies ist ein Rezept aus einer alten Überlieferung der Volksheilkunde und stellt kein Heilversprechen dar! Diese Mischung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung! Die beschriebenen Pflanzen werden aus dem Nutzen in der Volksmedizin aufgeführt. Dies sind kein Heilversprechen, keine ärztlichen Aussagen oder Diagnosen.